Häufige Holzschädlinge
Befällt Nadelholz in Balken und Dachstühlen, tiefe Larvenfraßgänge schwächen die Stabilität.
Befällt Splintholz in Möbeln, Türen und Fußböden. Erkennbar durch kleine Bohrlöcher und Bohrmehl.
Exotische Arten, v.a. in importiertem Holz, breiten sich schnell aus.
Stadien des Holzwurms
Ei: In Ritzen oder alten Fraßgängen abgelegt, unsichtbar, Dauer 2–6 Wochen.
Larve: Zerstört das Holz über mehrere Jahre, bildet Fraßgänge.
Puppe: Umwandlung zum Käfer nahe der Oberfläche, mehrere Wochen.
Adulter Käfer: Verlässt das Holz, legt Eier, startet neue Zyklen.
Früherkennung und Schadensanalyse
Sichtkontrolle
Bohrlöcher, Bohrmehl, Risse
Klopftest
Erkennung von Hohlräumen
Feuchtigkeitsmessung
Holzfeuchte über 15 % erhöht Befallsrisiko
Thermografie
Temperaturunterschiede zeigen aktive Larven
Akustische Sensoren
Erfassen Fraßgeräusche im Inneren
Moderne und traditionelle Schutzmaßnahmen
Holz auf ≥55 °C erhitzen, tötet alle Stadien zuverlässig
Sauerstoffentzug eliminiert Eier, Larven und Puppen, ideal für Möbel und Kulturgüter
Einsatz natürlicher Gegenspieler wie Schlupfwespen
Mechanische Entfernung befallener Teile + physikalische Behandlung und Monitoring
Prävention
- Holzfeuchtigkeit unter 12 % halten
- Gute Belüftung in Dachböden, Kellern und Lagerräumen
- Regelmäßige Kontrolle von Balken, Möbeln und Fußböden
- Verwendung vorbehandelter oder zertifizierter Hölzer
- Fachbetriebe bei ersten Anzeichen von Befall hinzuziehen
Fazit
Früherkennung, Schadensanalyse und eine Kombination aus traditionellen und modernen Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um Holzkäfer- und Holzwurmbefall nachhaltig zu verhindern. Für professionelle Beratung und Lösungen empfiehlt sich Shashel.